Datum:
2. Apr. 2021
Von:
Raphaela Ernst
Die Hoffnung begraben.
Den Glauben ad acta gelegt.
Die Formalitäten erledigt.
Der Pietät Genüge getan.
Der Tod unausweichlich,
er blieb Dir nicht erspart.
Du hast ihn Dir nicht erspart,
auch nicht der Gott, den Du Vater nennst.
Für uns bleiben die Fragen:
Warum? Wozu? Weshalb?
Die Menschheitsfragen,
auf die wir keine Antwort haben.
Die Sehnsucht bleibt.
Unausrottbar der Wunsch nach Leben und Beziehung.
Die Hoffnung, klein wie ein Samenkorn,
wird in die Erde gelegt.
© Raphaela Ernst