im Casablanca:Freude am Experimentieren kennt kein Alter!
Kinder der Jugendfreizeiteinrichtung Casablanca haben am Freitag, den 15. November in Kooperation mit dem Kagawa zusammen mit einer Bewohnerin aus dem Seniorenheim Bischofstraße mit Begeisterung chemische Experimente durchgeführt.
Das Projekt „Pipette“ ist von der Kreta (Kreativetage des Trägerwerks für Kirchliche Jugendarbeit) entwickelt und zur Verfügung gestellt worden. Vielen Dank dafür!
Der Kontakt zum Seniorenheim besteht schon lange. Intensiviert wurde er im Mai 2024 durch zwei Besuche von Kindern des Casablancas im Rahmen der bundesweiten 72 Stunden Aktion. Die Freude war groß, als nun der Gegenbesuch stattfand.
Dieser stand also unter dem Thema der Wissenschaft. Genauer: der Chemie.
Gemeinsam wurden unter Anleitung Experimente durchgeführt.
In Zweierteams – nach Möglichkeit immer ein Kind und ein:e Senior:in – wurden die Versuche Schritt für Schritt durchgeführt. Dabei galt es immer im Vorhinein Vermutungen anzustellen, was wohl passieren würde.
Gut ausgerüstet mit Schutzbrillen und allen wichtigen Utensilien des Chemielabors ging es dann an die Durchführung.
- Wie verändert sich das durch Rotkohl gefärbte Wasser, wenn Seife zugefügt wird, oder Zitronensaft?
- Was passiert mit Natron und Zitronensäure, wenn Wasser dazu kommt?
Auf der Suche nach Antworten gab es sehr eindrucksvolle Effekte, wie sprudelnde Substanzen in Reagenzgläsern oder durch die Luft surrende Ballons.
Die Beobachtungen wurden genauestens notiert, wie das beim wissenschaftlichen Arbeiten üblich ist.
Alle Beteiligten waren überrascht, wie schnell der Nachmittag vorbei ging.
Die nächste „Pipette“ verspricht weitere spannende Experimente. Gerne kann sie auch im Seniorenheim durchgeführt werden, vielleicht gewinnen wir dann noch mehr neugierige Senioren.
Vielen Dank auch an Furkan Balci, über den der Kontakt zum Seniorenheim sehr unkompliziert ist. Und danke an Sandra Hillesheim vom Kagawa, die mit mir zusammen das Labor auf- und abgebaut, sowie die Experimente mit angeleitet hat.
Ursula Hakes, Einrichtungsleitung Casablanca