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Quadrat_mit_rotem_Rand: Wort 'Franziskus aus Assisi', umrahmt von Herzen, in der Mitte, ein Mann, daneben zwei Sterne

Storybag-Geschichten

Heiliger Franziskus - Leben und Wirken

Texte:

  • Dieter Berg, Leonhard Lehmann (Hg.), „Franziskus-Quellen“,
    © 2009 Edition Coelde in der Butzon & Bercker GmbH
  • und eigene Beschreibungen

Gestaltet von:

Quadrat_mit_rotem_Rand: Vornamen, untereinander geschrieben
Quadrat_mit_rotem_Rand: Haus in der Mitte, davor: Landschaft, daneben: Zaun. Mann vorne rechts Wölkchen und Sonne am Himmel

Assisi ist eine schöne und alte Stadt mit vielen Kirchen, Türmen und Festungen. Hier kommt ein Junge zur Welt, der Franziskus genannt wird.  Der Vater ist ein reicher Kaufmann, der mit kostbaren Stoffen handelt und hofft, dass eines Tages auch sein Sohn diesen Beruf gerne ausüben wird.
Eines Tages sieht Franziskus in der kleinen Kirche San Damiano ein sehr schönes Kruzifix und beginnt, davor zu beten. Er spürt, dass Jesus ihn lieb hat und er sich ihm anvertrauen kann. Also beschließt er, so wie Jesus zu leben und allen Menschen von diesem Glück zu erzählen.

Quadrat_mit_rotem_Rand: Kirche mit Mann davor

Er legt seine reichen und eleganten Kleider ab, zieht eine ärmliche Kutte über und verlässt das Haus seiner Eltern. Der Vater ist nicht froh darüber zu sehen, dass sein Sohn bereits ein neues Leben begonnen hat.

Quadrat_mit_rotem_Rand: Strichmenschen in Landschaft, mit Kuh

Franziskus ist stets voller Frohsinn. Er betet zu Gott und dankt ihm für alles, was er geschaffen ha: die Sonne, den Mond, den Himmel und die Sterne, die Blumen und die Früchte, das Wasser und die Tiere. Und auch dafür, dass er allen Kindern das Leben geschenkt hat.
Franziskus liebt es, unter Menschen zu sein, genau wie Jesus es getan hat. Vor allem versucht er, die Armen und Bedürftigen aufzusuchen. Er hilft ihnen, heilt ihre Wunden und schenkt jedem ein Lächeln.

Quadrat_mit_rotem_Rand: Haus, darin Menschen bei unterschiedlichen Alltags-Tätigkeit

Alle haben ihn gern. Wenn er an die Türen der Häuser klopft, lässt ihn jede Familie gern herein. Die Kinder lauschen seinen Worten, während die Eltern das Mittagessen zubereiten, das sie ihm anbieten möchten.
Franziskus besitzt nichts, weder das kleinste bisschen Geld noch Schuhe. Jesus hatte ihn gelehrt, dass man auch in Armut glücklich ist, wenn man sich von Gottgeliebt fühlt. Und er hat gelernt, für alle Gaben, die er von anderen erhält, stets „Danke“ zu sagen.

Quadrat_mit_rotem_Rand: 5 Strichmenschen

Franziskus freut sich sehr, dass auch andere junge Männer aus Assisi ihm folgen wollen, um so zu leben wie er: arm, aber glücklich.
Und nach und nach wird die Gruppe der Brüder immer größer: Bernhard, Petrus, Silvester, Rufino …

Quadrat_mit_rotem_Rand: Kirche mit vielen Bäume rund herum, davor: Weg, auf dem vier Menschen zur Kirche gehen

Ein kleines Kirchlein, versteckt im Wald, in der Nähe von Assisi wird für Franziskus und seine neuen Brüder zum wichtigsten Aufenthaltsort. Es ist die Porziuncola:
Hier beten sie und loben Gott. Dann brechen sie einer nach dem anderen auf, um Menschen zu treffen und allen Gutes zu tun.

Quadrat_mit_rotem_Rand: Strichzeichnung Mann und Frau stehen vor einer Kirche, daneben ein großer Baum

Auch ein junges Mädchen aus Assisi, Klara entscheidet sich wie Franziskus zu leben. Eines Nachts eilt sie heimlich zur Porziuncola. Hier nimmt Franziskus sie auf und lässt auch sie eine armselige Kutte anlegen.

Quadrat_mit_rotem_Rand: Franziskus mit Tieren

Am Weihnachtstag lässt Franziskus in einer Grotte der Stadt Greccio die lebende Krippe darstellen. Denn er will mit eigenen Augen die Geburt des Jesuskindes sehen. Dafür erbittet er einen Esel, einen Ochsen und einige Schafe als Leihgabe und fordert alle Menschen auf, Gott für dieses große Wunder zu preisen.